Düsseldorfer Fotograf zeigt Porträt einer Stadt
Marcus Schwier, ein renommierter Fotograf aus Düsseldorf mit einem Schwerpunkt auf Architektur, der auch in der Geschäftsstelle der Architektenkammer NRW bereits erfolgreich ausgestellt hat, stellt in Singen den Abschluss eines langfristig angelegten Projektes vor.
Mehrere Jahre hinweg hat Marcus Schwier die Stadt wiederholt aufgesucht und in Singen fotografiert. Das Ergebnis von Schwiers fotografischen Recherche wird im Kunstmuseum Singen gezeigt. Die 200 Aufnahmen sind nicht nur ein fotokünstlerisches Langzeitprojekt, sondern auch ein zeitgeschichtliches Porträt der Stadt. Es werden Innenaufnahmen von Singens Großindustrie sowie das Stadtbild, die Stadtentwicklung und Orte der Identität Singens präsentiert. Hintergrund des Projekts ist ein Jubiliäum: Die Stadt Singen feiert ihre Stadterhebung vor 125 Jahren.
Marcus Schwier (*1964) lebt und arbeitet in Düsseldorf und Salem. Nach einem Diplomabschluss der Architektur studierte er von 1993 bis 1998 an der Kunstakademie Düsseldorf bei dem Architekten Ernst Kasper (1935-2008). Auch der Bildhauer Erwin Heerich (1922-2004), der Schwiers Mentor wurde, schärfte seinen Blick durch die Kamera auf Bauten und Architektur. Schwier ist seit 2007 berufenes Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Photographie (DGPh).
Bekannt wurde der Fotograf mit seinen Roadtrips durch verschiedene Länder und Stadtportraits von New York über Paris bis Düsseldorf, über das Schloss Benrath sowie die Städte Fürth und Ratingen. Schwier zeigte 2018 auch eine Ausstellung in der Geschäftsstelle der Architektenkammer NRW (zum Nachbericht).
Die Ausstellung "Marcus Schwier. Singen. Ein Fotolangzeitprojekt" ist vom 4. Mai bis zum 15. September 2024 im Kunstmuseum Singen (Ekkehardstrasse 10, 78224 Singen) zu sehen. Informationen auch unter: www.kunstmuseum-singen.de
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